Bei einer Hiatushernie handelt es sich um eine Erkrankung, bei der ein Teil des Magens durch eine Öffnung im Zwerchfell in den Brustraum rutscht. Dies kann Symptome wie Reflux, Sodbrennen und Verdauungsstörungen verursachen. In leichten Fällen werden konservative Behandlungen eingesetzt. In fortgeschrittenen Fällen ist jedoch ein chirurgischer Eingriff erforderlich. Hiatushernie-Operationist eine der wirksamsten Methoden zur dauerhaften Behandlung dieses Problems.
Für wen ist eine Hiatushernie-Operation geeignet?
Bei einer Hiatushernie ragt der obere Teil des Magens über das Zwerchfell hinaus und rutscht in den Brustraum. Diese Art von Hernie kann häufig zu Refluxkrankheit, Sodbrennen und anderen Verdauungsproblemen führen. Patienten mit einer Hiatushernie werden am häufigsten mit einer Änderung des Lebensstils und Medikamenten behandelt. In manchen Fällen kann eine Operation notwendig sein.
Reflux ist eines der häufigsten Symptome einer Hiatushernie. Wenn die Refluxkrankheit nicht mit Medikamenten kontrolliert werden kann, kann dies ein ernstes Problem sein. Wenn ständig Mageninhalt in die Speiseröhre gelangt, kann eine Operation notwendig sein. Bei manchen Patienten mit einer Hiatushernie kommt es trotz der Einnahme von Refluxmedikamenten nicht zu einer Besserung der Symptome. In diesem Fall kann eine chirurgische Behandlung eine Option sein.
Bei größeren Hiatushernien, insbesondere wenn sich der Magen deutlich nach oben verlagert hat, kann eine Operation erforderlich sein. Große Hernien können aufgrund der falschen Positionierung innerer Organe zu schwerwiegenderen Symptomen führen. Wenn Sie Schluckbeschwerden, Schmerzen im Brustkorb oder starke Beschwerden nach dem Essen haben, kann eine Operation eine geeignete Lösung sein.
Eine Operation wird durchgeführt, wenn die Symptome das tägliche Leben beeinträchtigen oder wenn andere Behandlungen nicht wirksam waren. Abhängig vom allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten und der Größe des Leistenbruchs entscheidet der Arzt, ob eine Operation erforderlich ist.
Wie wird eine Hiatushernie-Operation durchgeführt?
Hiatushernie-OperationEs wird durchgeführt, um die Symptome einer Hiatushernie zu lindern. Ziel ist außerdem, den Magen wieder in seine richtige anatomische Position zu bringen. Es wird bei Patienten angewendet, die unter starkem Reflux und Schluckbeschwerden leiden, die mit einer medikamentösen Behandlung nicht in den Griff zu bekommen sind. Wie die Operation durchgeführt wird, hängt von den verwendeten Techniken und dem Zustand des Patienten ab.
Die am häufigsten angewandte Methode ist die laparoskopische Nissen-Fundoplikation. Bei dieser Methode werden kleine Einschnitte im Bauchbereich vorgenommen und der chirurgische Eingriff mit einer dünnen Kamera, einem sogenannten Laparoskop, durchgeführt.
Die laparoskopische Chirurgie ist weniger invasiv als die herkömmliche offene Chirurgie und die Erholungszeit ist kürzer. Der Chirurg wickelt den oberen Teil des Magens (Fundus) um die Speiseröhre, um eine Barriere zu bilden. Dadurch wird das Refluxproblem beseitigt.
Bei größeren oder komplexen Hernien ist möglicherweise eine offene Operation vorzuziehen. Bei dieser Methode wird ein größerer Schnitt im Bauchbereich gemacht und die Magenhernie repariert. Bei einer offenen Operation ist im Allgemeinen eine längere Erholungsphase erforderlich als bei einer laparoskopischen Operation.
Die Stretta-Methode ist eine weniger invasive Technik und kann in manchen Fällen vorzuziehen sein. Es wird endoskopisch durchgeführt. Mithilfe von Radiofrequenzenergie werden die Muskeln am unteren Ende der Speiseröhre gestärkt. Bei kleineren Hernien wird diese Methode jedoch grundsätzlich bevorzugt.
Hiatushernie-Operation Der Eingriff wird unter Vollnarkose durchgeführt. Es dauert normalerweise 1–2 Stunden. Nach laparoskopischen Operationen wird der Patient innerhalb weniger Tage entlassen und die Genesungszeit verläuft schneller.
Genesungsprozess nach einer Hiatushernie-Operation
Eine Hiatushernie-Operation wird durchgeführt, um den Magen wieder in seine richtige anatomische Position zu bringen und Symptome wie Reflux zu lindern. Der Genesungsverlauf kann je nach Art der Operation, dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten und der Operationstechnik variieren. Der Wiederherstellungsprozess verläuft schnell und reibungslos. Dennoch gibt es einige wichtige Punkte, auf die der Patient achten sollte.
Bei der laparoskopischen Methode werden die Patienten wenige Tage nach der Operation entlassen. Bei Patienten, die sich einer offenen Operation unterziehen, kann der Krankenhausaufenthalt etwas länger dauern. Normalerweise verspüren Patienten in den ersten Tagen nach der Operation leichte Schmerzen.
Die Ernährung spielt im Heilungsprozess eine wichtige Rolle. In den ersten Wochen beginnt man meist mit flüssiger Kost und geht dann allmählich zu weicher Nahrung über. Während dieser Zeit ist es für die Patienten wichtig, schwere und harte Speisen zu vermeiden und den Magen nicht zu stark zu belasten. Es wird außerdem empfohlen, häufig kleine Portionen zu essen. Nach etwa 4–6 Wochen kann wieder eine normale Ernährung aufgenommen werden. Wichtig ist jedoch, während dieser Zeit magenbelastende Nahrungsmittel zu vermeiden.
Schwere körperliche Anstrengungen sollten in den ersten Wochen nach der Operation vermieden werden. Normalerweise können die Patienten innerhalb von 2–3 Wochen wieder leichte Spaziergänge und tägliche Aktivitäten aufnehmen. Aktivitäten wie schweres Heben und Sport sollten jedoch bis zur Zustimmung des Arztes verschoben werden.
Hiatushernie-Operation Die vollständige Genesungsphase dauert normalerweise 4–6 Wochen. Patienten sollten während dieser Zeit regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen zu ihrem Arzt gehen. Er/sie sollte die vom Arzt empfohlenen Pflegemaßnahmen und Änderungen des Lebensstils befolgen.