Dickdarmpolyp

Es handelt sich dabei um kleine, abnormale Wucherungen an der Wand des Dickdarms (Kolon). Obwohl sie normalerweise gutartig sind, können manche im Laufe der Zeit zu Krebs werden. DickdarmpolypNormalerweise verläuft die Erkrankung symptomlos und wird bei den meisten Menschen zufällig im Rahmen routinemäßiger Vorsorgeuntersuchungen entdeckt.

Was ist ein Dickdarmpolyp und welche Arten gibt es?

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Es handelt sich dabei um abnorme Wucherungen im Dickdarm (Kolon). Sie erscheinen normalerweise als kleine, fleischige Vorsprünge und verursachen oft keine Symptome. Normalerweise wird die Erkrankung zufällig bei Routine-Screening-Untersuchungen entdeckt. Es ist meistens gutartig. Bei manchen Arten besteht jedoch das Risiko, dass sie mit der Zeit krebsartig werden. Deshalb sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Nachuntersuchungen wichtig.

Adenomatöse Polypen: Bei diesen Polypen besteht das Risiko, dass sie sich zu Dickdarmkrebs entwickeln. Generell steigt das Risiko, wenn die Größe 1 cm überschreitet. Adenomatöse Polypen werden in verschiedene Untertypen unterteilt: tubuläre, tubulovillöse und villöse Polypen.

Hyperplastische Polypen, gutartig Dickdarmpolyp, birgt im Allgemeinen kein Krebsrisiko. Sie sind klein und befinden sich normalerweise im letzten Abschnitt des Dickdarms.

Dysplastische Polypen, also Polypen mit abnormalen Zellveränderungen, bergen das Risiko, dass sie sich zu Krebs entwickeln. Bei diesen Arten von Polypen können regelmäßige Nachuntersuchungen erforderlich sein.

Familiäre adenomatöse Polyposis (FAP) ist eine genetische Erkrankung. Es führt zur Entwicklung von Hunderten oder Tausenden adenomatösen Polypen bei einzelnen Personen. Diese Art von Polypen tritt in jungen Jahren auf und birgt ein hohes Risiko für Dickdarmkrebs.

Was sind die Symptome von Dickdarmpolypen?

Blut im Stuhl ist eines der häufigsten Symptome von Dickdarmpolypen. Diese Blutung äußert sich normalerweise als rektale Blutung. Es kann zu Veränderungen der Stuhlfarbe kommen. Wenn Ihr Stuhl rot, dunkelrot oder schwarz erscheint, könnte dies ein Anzeichen für Polypen sein. Es gibt jedoch noch viele weitere Gründe dafür, dass Sie möglicherweise Blut in Ihrem Stuhl bemerken.

Bauchschmerzen und Krämpfe sind weitere Symptome, die durch Dickdarmpolypen verursacht werden. Diese Schmerzen können je nach Größe und Lage des Polypen variieren. Die Schmerzen treten stoßweise auf. Darüber hinaus kann die Schwere dieser Schmerzen variieren. Manche Patienten bringen diese Art von Schmerzen möglicherweise mit Verdauungsproblemen in Verbindung.

Es kann zu Veränderungen der Stuhlgewohnheiten führen. Zu diesen Veränderungen gehören Durchfall, Verstopfung oder beides. Bei manchen Patienten kann es zu einer Zunahme oder Abnahme der Stuhlfrequenz kommen. Diese Symptome können aufgrund des Wachstums von Polypen die Funktion des Darms beeinträchtigen.

Dickdarmpolyp, kann zu Blähungen und Gasansammlungen im Darm führen. Bei manchen Patienten können Verdauungsprobleme damit einhergehen. Insbesondere nach dem Essen kann ein Völlegefühl auftreten.

Länger anhaltende Polypenblutungen können zu Eisenmangelanämie führen. Zu den Symptomen einer Anämie zählen Müdigkeit, Schwäche, Schwindel und blasse Haut.

Diagnose und Folgen von Dickdarmpolypen

Dickdarmpolypen-Symptom

Der Arzt überprüft die Krankengeschichte des Patienten. Dabei werden Symptome wie Blutungen im Stuhl, Bauchschmerzen oder veränderte Stuhlgewohnheiten beobachtet.

Die Koloskopie ist die gebräuchlichste Methode zur Diagnose von Dickdarmpolypen. Bei diesem Verfahren wird ein Koloskop, ein dünner Schlauch, durch das Rektum in den Dickdarm eingeführt. Mithilfe eines Koloskops lässt sich das Vorhandensein von Polypen durch bildgebende Verfahren erkennen.

CT-Kolonographie, diese Methode liefert eine Computertomographie des Dickdarms. Um eine definitive Diagnose zu stellen, ist allerdings im Allgemeinen eine Koloskopie erforderlich.

Sobald der Polyp entfernt ist, wird die Gewebeprobe an das Labor geschickt. Hierbei wird festgestellt, ob die Zellen krebsartig geworden sind oder nicht. Dies ist ein wichtiger Schritt, der sich auf die Art des Polypen und den Behandlungsplan auswirkt.

Nach der Diagnose Dickdarmpolyp Der Behandlungsablauf richtet sich nach Art und Ausmaß der Erkrankung. Wenn die Polypen gutartig und klein sind, können sie im Rahmen einer Darmspiegelung entfernt werden. Dabei handelt es sich in der Regel um einen minimalinvasiven Eingriff. Bei größeren Polypen oder solchen, bei denen ein Krebsrisiko besteht, kann jedoch eine Operation erforderlich sein.

Nach der Entfernung des Polypen wird die durch die Biopsie gewonnene Gewebeprobe unter dem Mikroskop untersucht. Mit dieser Untersuchung lässt sich das Risiko bestimmen, dass sich der Polyp zu einem Krebs entwickelt. Adenomatöse Polypen bergen das Risiko, sich zu Krebs zu entwickeln. Hyperplastische Polypen stellen im Allgemeinen kein Risiko dar.

Nach einer Polypenentfernung sind regelmäßige Nachuntersuchungen wichtig. Wie oft eine Darmspiegelung notwendig ist, bestimmt der Arzt anhand der Polypenart des Patienten. Generell werden Kontrolluntersuchungen alle 3-5 Jahre empfohlen.

Um Dickdarmpolypen vorzubeugen und die allgemeine Gesundheit zu verbessern, ist es wichtig, gesunde Lebensgewohnheiten zu entwickeln. Eine ausgewogene Ernährung, Nichtrauchen und begrenzter Alkoholkonsum können Risikofaktoren reduzieren.

Treten nach der Diagnose neue Symptome auf (Blut im Stuhl, starke Bauchschmerzen, plötzlicher Gewichtsverlust etc.), sollten Patienten umgehend einen Arzt aufsuchen. Solche Symptome können helfen, mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen.

Dickdarmpolyp Die Diagnose wird im Allgemeinen durch eine Darmspiegelung gestellt und das Behandlungsvorgehen richtet sich nach der Art des Polypen. Die Entfernung von Polypen und regelmäßige Nachsorge spielen eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Dickdarmkrebs. Darüber hinaus ist eine gesunde Lebensführung für die Gesundheit des Dickdarms von entscheidender Bedeutung.